famille Müller-Wulckow/Walter Müller-Wulckow
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Ab 1923 konnte sich Müller-Wulckow wieder stärker der Gegenwartskunst zuwenden. Gemeinsam mit der ''Vereinigung für junge Kunst'' organisierte er Vortragsveranstaltungen mit maßgeblichen Architekten und Literaten. [[Bertolt Brecht|Bertolt Brecht]] (1927), [[Alfred Döblin|Alfred Döblin]], [[Erich Kästner|Erich Kästner]], [[Walter Gropius|Walter Gropius]], [[Erich Mendelsohn|Erich Mendelsohn]] (alle 1928) und v. a. sprachen damals im Oldenburger Schlosssaal. Norddeutsche Künstler wie [[Paula Modersohn-Becker|Paula Modersohn-Becker]] (1925), [[Franz Radziwill|Franz Radziwill]], [[Emil Nolde|Emil Nolde]] (beide 1925) und [[Karl Schmidt-Rottluff|Karl Schmidt-Rottluff]] (1926), aber auch [[Paul Klee|Paul Klee]] (1926) wurden in Ausstellungen vorgestellt. Entsprechend dem Verständnis seiner Zeit sah Müller-Wulckow sich als „Lehrer für den guten Geschmack“, dessen Kriterien er letztlich selbst festlegte. Müller-Wulckow gehörte überdies zu den ersten Museumsleitern, die Fotografie als Kunstform wahrnahmen und 1929 Werke von [[Aenne Biermann|Aenne Biermann]] und [[Albert Renger-Patzsch|Albrecht Renger-Patzsch]] ausstellten. Museumsarbeit mit Kindern war ihm ein besonderes Anliegen.
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