European Resistance Archive/European Resistance Archive (ERA)
In German:
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Die Partei, der meine Eltern als Funktionäre angehörtenDie Partei, der meine Eltern als Funktionäre angehörten
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hieß Deutsche Sozialdemokratische Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei.hieß Deutsche Sozialdemokratische Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei.
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Aber der Name täuschte, es war eine sozialistische, eine austromarxistische Partei.Aber der Name täuschte, es war eine sozialistische, eine austromarxistische Partei.
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Denn unsere Partei gehörte nicht zur ersten Internationalen sondern zur 2 ½ten Internationalen,Denn unsere Partei gehörte nicht zur ersten Internationalen sondern zur 2 ½ten Internationalen,
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zur Wiener Internationalen, mit dem Slogan:zur Wiener Internationalen, mit dem Slogan:
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Keinen sozialdemokratischen Opportunismus und keinen bolschewistischen Dogmatismus.Keinen sozialdemokratischen Opportunismus und keinen bolschewistischen Dogmatismus.
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Mit dieser Linie arbeiteten wir,Mit dieser Linie arbeiteten wir,
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aber es gab natürlich auch in dieser Partei und in dem Jugendverband, der Teil der Partei war,aber es gab natürlich auch in dieser Partei und in dem Jugendverband, der Teil der Partei war,
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unterschiedliche Positionen.unterschiedliche Positionen.
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Das zeigt sich insbesondere 1936, als die Volksfrontpolitik relevant wurde,Das zeigt sich insbesondere 1936, als die Volksfrontpolitik relevant wurde,
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aber die Volksfrontpolitik setzte voraus,aber die Volksfrontpolitik setzte voraus,
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dass man mit Kommunisten eng zusammen arbeitete.dass man mit Kommunisten eng zusammen arbeitete.
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Die ideologischen Unterschiede waren bekannt.Die ideologischen Unterschiede waren bekannt.
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Darum ging es nicht. Wir hatten einen gemeinsamen Gegner, das war der FaschismusDarum ging es nicht. Wir hatten einen gemeinsamen Gegner, das war der Faschismus
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und der musste gemeinsam bekämpft werden, im Rahmen der Volksfrontpolitik.und der musste gemeinsam bekämpft werden, im Rahmen der Volksfrontpolitik.
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Wir hatten in Frankreich durch Léon Blum das Beispiel eines Volksfrontsozialisten, Kommunisten und die radikal Sozialisten.Wir hatten in Frankreich durch Léon Blum das Beispiel eines Volksfrontsozialisten, Kommunisten und die radikal Sozialisten.
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Das waren die bürgerlichen Liberalen, die zusammen gegen den Faschismus kämpfen wollten und so war es auch bei uns.Das waren die bürgerlichen Liberalen, die zusammen gegen den Faschismus kämpfen wollten und so war es auch bei uns.
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Das an der Basis, kein Mensch mehr fragte wo kommst du denn her?Das an der Basis, kein Mensch mehr fragte wo kommst du denn her?
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Von der KJ, von der Kommunistischen Jugend, oder von der bündischen Jugend?Von der KJ, von der Kommunistischen Jugend, oder von der bündischen Jugend?
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Die Frage war: „Was kannst du tun gegen den Faschismus?“Die Frage war: „Was kannst du tun gegen den Faschismus?“
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Weil wir dem Beispiel von Frankreich folgten.Weil wir dem Beispiel von Frankreich folgten.
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Weil wir den Aufruf deutscher Intellektueller von Paris folgten.Weil wir den Aufruf deutscher Intellektueller von Paris folgten.
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Mussten jetzt alle trennenden Unterschiede auf der Linken zurück gestellt werden,Mussten jetzt alle trennenden Unterschiede auf der Linken zurück gestellt werden,
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um Kraft zu bündeln gegen den faschistischen Angriff, der damals ja überall rollte.um Kraft zu bündeln gegen den faschistischen Angriff, der damals ja überall rollte.
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Ja, also wir haben zum Beispiel kombiniert um unser Wissen mit Wanderungen hinauszutragen in die Dörfer.Ja, also wir haben zum Beispiel kombiniert um unser Wissen mit Wanderungen hinauszutragen in die Dörfer.
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Die Arbeiterbewegung war in den Städten stark,Die Arbeiterbewegung war in den Städten stark,
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in den Dörfern war vorwiegend Landbevölkerung und wenige Handwerker.in den Dörfern war vorwiegend Landbevölkerung und wenige Handwerker.
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Um auch dort Einfluss zu bekommen,Um auch dort Einfluss zu bekommen,
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sind wir von der sozialistischen Jugend mit den Fahrrädern hinaus gefahren in die Orte, haben dort Veranstaltungen gemacht, haben versucht die Leute mit einzubeziehensind wir von der sozialistischen Jugend mit den Fahrrädern hinaus gefahren in die Orte, haben dort Veranstaltungen gemacht, haben versucht die Leute mit einzubeziehen
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und haben bei diesen Kulturveranstaltungen mit Reden versucht den Leuten Klar zu machen, was bedeutet Faschismus,und haben bei diesen Kulturveranstaltungen mit Reden versucht den Leuten Klar zu machen, was bedeutet Faschismus,
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was bedeutet wenn ihr Hitler unterstützt, also in dem Fall bei uns Hänlein, was bedeutet das.was bedeutet wenn ihr Hitler unterstützt, also in dem Fall bei uns Hänlein, was bedeutet das.
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Es war Aufklärungsarbeit und wir hatten auch bei uns eigene Agitprop - Gruppen,Es war Aufklärungsarbeit und wir hatten auch bei uns eigene Agitprop - Gruppen,
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die darauf ausgebildet waren mit kulturellen Mittel etwas zu erreichen,die darauf ausgebildet waren mit kulturellen Mittel etwas zu erreichen,
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was man mit Reden allein nicht erreichen kann.was man mit Reden allein nicht erreichen kann.
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Wir waren uns damals bewusst, dass es nicht nur darauf ankommt den Intellekt des Menschen anzusprechen,Wir waren uns damals bewusst, dass es nicht nur darauf ankommt den Intellekt des Menschen anzusprechen,
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sondern wir wussten der Mensch ist etwas ganzes, der besteht auch aus Emotionen und Triebkräften.sondern wir wussten der Mensch ist etwas ganzes, der besteht auch aus Emotionen und Triebkräften.
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Um mit der kulturellen Arbeit, mit unseren Agitprop –Gruppen,Um mit der kulturellen Arbeit, mit unseren Agitprop –Gruppen,
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da sprachen wir nicht nur den Kopf des Menschen an, sondern den ganzen Menschen.da sprachen wir nicht nur den Kopf des Menschen an, sondern den ganzen Menschen.
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Und das hat, wie ich meine, doch seine Wirkung gehabt.Und das hat, wie ich meine, doch seine Wirkung gehabt.
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Nun war es so, dass wir in 3er-Gruppen arbeiteten,Nun war es so, dass wir in 3er-Gruppen arbeiteten,
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Absprachen trafen, immer einer von jeder 3er- Gruppe.Absprachen trafen, immer einer von jeder 3er- Gruppe.
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Wir trafen uns irgendwo, wo man nicht belauscht werden konnte um Aktionen vorzubereiten.Wir trafen uns irgendwo, wo man nicht belauscht werden konnte um Aktionen vorzubereiten.
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Ob das Flugblattaktionen waren oder Plakataktionen warenOb das Flugblattaktionen waren oder Plakataktionen waren
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oder später als wir merkten damit erreichen wir nicht genug, Sabotageakte, das spielte dabei keine Rolle.oder später als wir merkten damit erreichen wir nicht genug, Sabotageakte, das spielte dabei keine Rolle.
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Ein halbes Jahr nach dem Einmarsch wurden die zwei größten Betriebe in Eger,Ein halbes Jahr nach dem Einmarsch wurden die zwei größten Betriebe in Eger,
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Wir haben also gedacht: „Jetzt ist die Stunde gekommen für eine große Plakataktion!“Wir haben also gedacht: „Jetzt ist die Stunde gekommen für eine große Plakataktion!“
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zwei Fahrradbetriebe, zur Hälfte umgestellt auf Rüstungsproduktion.zwei Fahrradbetriebe, zur Hälfte umgestellt auf Rüstungsproduktion.
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In der Tat hat jede dreier Gruppe 10 Plakate in der Nacht geklebtIn der Tat hat jede dreier Gruppe 10 Plakate in der Nacht geklebt
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und von einer Ausnahme abgesehen, das war der Marktplatz gegenüber der SS,und von einer Ausnahme abgesehen, das war der Marktplatz gegenüber der SS,
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wurden die Plakate entfernt.wurden die Plakate entfernt.
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Alle anderen Plakate klebten und am Morgen gingen die Leute an diesen Plakaten vorbei auf denen Stand:Alle anderen Plakate klebten und am Morgen gingen die Leute an diesen Plakaten vorbei auf denen Stand:
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"So wird der Krieg vorbereitet, wehrt euch rechtzeitig, bevor es zu spät ist.""So wird der Krieg vorbereitet, wehrt euch rechtzeitig, bevor es zu spät ist."
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Die Plakate klebten, nur als wir dann analysierten und fragten, was haben wir erreicht.Die Plakate klebten, nur als wir dann analysierten und fragten, was haben wir erreicht.
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Wir hatten ja gelernt illegale Arbeit muss die Massen bewegen, da merkten wir, wir haben wenig erreicht und dann haben wir gesagt,Wir hatten ja gelernt illegale Arbeit muss die Massen bewegen, da merkten wir, wir haben wenig erreicht und dann haben wir gesagt,
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dann eine härtere Gangart.dann eine härtere Gangart.
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Da viele von uns mit Sprengstoff umzugehen wusstenDa viele von uns mit Sprengstoff umzugehen wussten
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da Eger meine Heimatstadt Eisenbahnknotenpunkt warda Eger meine Heimatstadt Eisenbahnknotenpunkt war
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Da viele von uns mit Sprengstoff umzugehen wusstenDa viele von uns mit Sprengstoff umzugehen wussten
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Da viele von uns mit Sprengstoff umzugehen wussten und Zündschnüre hatten haben wir,Da viele von uns mit Sprengstoff umzugehen wussten und Zündschnüre hatten haben wir,
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und da es also eine strategisch wichtige Strecke von Eger über Hof nach Berlin führte,und da es also eine strategisch wichtige Strecke von Eger über Hof nach Berlin führte,
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die andere über Karlsbad Reichenberg nach Breslau,die andere über Karlsbad Reichenberg nach Breslau,
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die nächste über Marktredwitz nach Münchendie nächste über Marktredwitz nach München
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und eine andere über Frankfurt nach Westen,und eine andere über Frankfurt nach Westen,
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haben wir gesagt: Wir werden die Bahngleise sprengen.haben wir gesagt: Wir werden die Bahngleise sprengen.
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Das haben wir gemachtDas haben wir gemacht
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und Sie haben zwei Tage auf dieser Strecke keine Rüstungstransporte,und Sie haben zwei Tage auf dieser Strecke keine Rüstungstransporte,
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keine strategischen Transporte durchführen können, auch keine Personentransporte.keine strategischen Transporte durchführen können, auch keine Personentransporte.
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Sie haben eine Weile gebraucht um das zu schaffen und sie konnten nicht heraus finden, wer war das.Sie haben eine Weile gebraucht um das zu schaffen und sie konnten nicht heraus finden, wer war das.
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Wir hatten nachdem Münchener Abkommen die 36 bereitgestellten Divisionen, die in die Tschechoslowakei einmarschierten von allen Seiten.Wir hatten nachdem Münchener Abkommen die 36 bereitgestellten Divisionen, die in die Tschechoslowakei einmarschierten von allen Seiten.
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Böhmen und Mähren waren im Norden, Westen und im Süden von Großdeutschland eingekreist.Böhmen und Mähren waren im Norden, Westen und im Süden von Großdeutschland eingekreist.
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Zu dieser Zeit war dann so, dass man erst mal als Zivilist arbeiteteZu dieser Zeit war dann so, dass man erst mal als Zivilist arbeitete
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und erst als dann, ’39 der Krieg begann, begann dann die Einberufungen.und erst als dann, ’39 der Krieg begann, begann dann die Einberufungen.
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Ich wurde aber erst Ende 40 einberufen, so dass wir zwei Jahre Zeit hatten für die illegale Arbeit als Zivilisten.Ich wurde aber erst Ende 40 einberufen, so dass wir zwei Jahre Zeit hatten für die illegale Arbeit als Zivilisten.
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Erst dann, als wir zur Wehrmacht mussten, Alternative KZ,Erst dann, als wir zur Wehrmacht mussten, Alternative KZ,
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begann also die Arbeit in der Wehrmacht und der Versuch Antifa – Zellen zu bilden.begann also die Arbeit in der Wehrmacht und der Versuch Antifa – Zellen zu bilden.
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begann also die Arbeit in der Wehrmacht und der Versuch Antifa – Zellen zu bilden.begann also die Arbeit in der Wehrmacht und der Versuch Antifa – Zellen zu bilden.
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begann also die Arbeit in der Wehrmacht und der Versuch Antifa – Zellen zu bilden. Wo man auch jeweils stand.begann also die Arbeit in der Wehrmacht und der Versuch Antifa – Zellen zu bilden. Wo man auch jeweils stand.
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Ich bin nachdem wir fast zwei Jahre illegal gearbeitet haben, wie viel ja andere von uns, zur Wehrmacht eingezogen wurden, oder die Alternative wäre KZ gewesen.Ich bin nachdem wir fast zwei Jahre illegal gearbeitet haben, wie viel ja andere von uns, zur Wehrmacht eingezogen wurden, oder die Alternative wäre KZ gewesen.
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Wir haben beraten, was machen wir, weigern wir uns den Einberufungsbefehl anzunehmen,Wir haben beraten, was machen wir, weigern wir uns den Einberufungsbefehl anzunehmen,
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dann bedeutet das Folter und KZ oder aber sagen wir als Soldat hast du mehr Spielraum.dann bedeutet das Folter und KZ oder aber sagen wir als Soldat hast du mehr Spielraum.
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Das war unsere gemeinsame Entscheidung.Das war unsere gemeinsame Entscheidung.
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Ich habe also schon als Rekrut eine Bewährungsprobe abzulegen gehabt, als Soldat im antifaschistischen Kampf. Meine Rekrutenzeit war in Bayreuth und dort gab es eine illegale Gruppe.Ich habe also schon als Rekrut eine Bewährungsprobe abzulegen gehabt, als Soldat im antifaschistischen Kampf. Meine Rekrutenzeit war in Bayreuth und dort gab es eine illegale Gruppe.
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Ein Handlungsreisender, ein Antifaschist, der zwischen den Grenzen hin und her pendelte,Ein Handlungsreisender, ein Antifaschist, der zwischen den Grenzen hin und her pendelte,
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der hat mich dort in Verbindung gebracht mit der Antifa-Gruppe.der hat mich dort in Verbindung gebracht mit der Antifa-Gruppe.
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Für die war ich ein Fremder, die wollten einen Beweiß haben,Für die war ich ein Fremder, die wollten einen Beweiß haben,
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wie verlässlich ist der Mann und was kann er.wie verlässlich ist der Mann und was kann er.
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Sie haben gesagt, wir brauchen Munition: „Kannst du uns eine Kiste Handgranaten besorgen?Sie haben gesagt, wir brauchen Munition: „Kannst du uns eine Kiste Handgranaten besorgen?
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Wir haben Sprengstoff, in nicht genügend Maß aber alles andere ist da!“Wir haben Sprengstoff, in nicht genügend Maß aber alles andere ist da!“
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Es war eine sehr schwierige Sache,Es war eine sehr schwierige Sache,
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aber ich habe unter Einsatz meines Lebens eine Kiste Handgranaten bei einem Transport auf die Seite geschafft und sie benachrichtig.aber ich habe unter Einsatz meines Lebens eine Kiste Handgranaten bei einem Transport auf die Seite geschafft und sie benachrichtig.
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Drei Tage später flog in Bayreuth das Wehrkreisersatzamt in die Luft mit der gesamten Kartei.Drei Tage später flog in Bayreuth das Wehrkreisersatzamt in die Luft mit der gesamten Kartei.
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Im Rüstungsbetrieb flog die wichtigste Maschine in die Luft und das schwierigste:Im Rüstungsbetrieb flog die wichtigste Maschine in die Luft und das schwierigste:
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auf dem Flugplatz, haben wir von drei Maschinen zwei in die Luft gesprengt.auf dem Flugplatz, haben wir von drei Maschinen zwei in die Luft gesprengt.
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Nicht ich, die Bayreuther Antifaschisten, aber ich habe mitgeholfen schon als Rekrut.Nicht ich, die Bayreuther Antifaschisten, aber ich habe mitgeholfen schon als Rekrut.
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Die Frage was kann man als Soldat tun, in einer fremden Umgebung.Die Frage was kann man als Soldat tun, in einer fremden Umgebung.
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Wir haben immer versucht Antifa-Zellen zu bilden und wenn es ein Mann war oder zweiWir haben immer versucht Antifa-Zellen zu bilden und wenn es ein Mann war oder zwei
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war es nicht leicht heraus zubekommen, wo ist jemand der genauso denkt wie du.war es nicht leicht heraus zubekommen, wo ist jemand der genauso denkt wie du.
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Man musste ja bei solchen Fragen sehr vorsichtig vorgehen.Man musste ja bei solchen Fragen sehr vorsichtig vorgehen.
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Manchmal hat einer einen Witz erzählt und man hat an der Art der Reaktion gemerkt,Manchmal hat einer einen Witz erzählt und man hat an der Art der Reaktion gemerkt,
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ist er ein Gegner des Faschismus oder ist er jetzt empört,ist er ein Gegner des Faschismus oder ist er jetzt empört,
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ist er ein Gegner des Faschismus oder ist er jetzt empört,ist er ein Gegner des Faschismus oder ist er jetzt empört,
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ist er ein Gegner des Faschismus oder ist er jetzt empört, wenn ein Witz gegen die Nazis erzählt wird, also das waren oft Testfälleist er ein Gegner des Faschismus oder ist er jetzt empört, wenn ein Witz gegen die Nazis erzählt wird, also das waren oft Testfälle
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Wo ich auch war, ich habe immer und überall in absehbarer Zeit eine Zelle in der Einheit gehabt, in der ich als Soldat gewesen bin.Wo ich auch war, ich habe immer und überall in absehbarer Zeit eine Zelle in der Einheit gehabt, in der ich als Soldat gewesen bin.
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Das ging nachher, nach der schweren Verwundung noch viel besserDas ging nachher, nach der schweren Verwundung noch viel besser
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und wir haben dann versucht als kleine Gruppe das uns mögliche zu tun,und wir haben dann versucht als kleine Gruppe das uns mögliche zu tun,
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aber wenn so etwas in Fülle passiert,aber wenn so etwas in Fülle passiert,
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also ein bisschen Sand ins Getriebe zu streuen. Wohlwissend das der einzelne nicht viel erreichen kann,also ein bisschen Sand ins Getriebe zu streuen. Wohlwissend das der einzelne nicht viel erreichen kann,
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das man sehr wohl nicht nur sein Gewissen beruhigen kann, ich war dagegen, ich habe etwas dagegen gemacht,das man sehr wohl nicht nur sein Gewissen beruhigen kann, ich war dagegen, ich habe etwas dagegen gemacht,
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sondern auch das man der anderen Seite zeigen konnte:sondern auch das man der anderen Seite zeigen konnte:
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"Ihr könnt nicht machen was ihr wollt. Wir sind da und wir passen auf!""Ihr könnt nicht machen was ihr wollt. Wir sind da und wir passen auf!"
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Wir hatten schon im Sommer 1938, also vor dem Einmarsch der Nazis abgesprochen,Wir hatten schon im Sommer 1938, also vor dem Einmarsch der Nazis abgesprochen,
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dass wir nicht nur in Verbindung bleiben,dass wir nicht nur in Verbindung bleiben,
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sondern dass wir auch eine Geheimschrift uns erarbeiten. Einen sicheren Code mit dem wir uns auch politisch, nicht nur allgemein und menschlich verständigen konnten.sondern dass wir auch eine Geheimschrift uns erarbeiten. Einen sicheren Code mit dem wir uns auch politisch, nicht nur allgemein und menschlich verständigen konnten.
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Das war eine Geheimschrift, die von der Gestapo bis zum Schluss nicht entschlüsselt wurde.Das war eine Geheimschrift, die von der Gestapo bis zum Schluss nicht entschlüsselt wurde.
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Ein sehr raffiniertes System, das sogenannte „Zwei-Kastensystem“.Ein sehr raffiniertes System, das sogenannte „Zwei-Kastensystem“.
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Das allgemein bekannt ist, aber da konnte man immer noch sehen das es eine Geheimschrift ist.Das allgemein bekannt ist, aber da konnte man immer noch sehen das es eine Geheimschrift ist.
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deshalb musste also der Code noch mal verdeckt werden, das war meine Idee.deshalb musste also der Code noch mal verdeckt werden, das war meine Idee.
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Das allgemein bekannt ist, aber da konnte man immer noch sehen das es eine Geheimschrift ist.Das allgemein bekannt ist, aber da konnte man immer noch sehen das es eine Geheimschrift ist.
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Das allgemein bekannt ist, aber da konnte man immer noch sehen das es eine Geheimschrift ist. Wenn so etwas entdeckt wurde, brauchte man natürlich nur den Absender und den Empfänger zu erpressen um mehr heraus zu bekommen,Das allgemein bekannt ist, aber da konnte man immer noch sehen das es eine Geheimschrift ist. Wenn so etwas entdeckt wurde, brauchte man natürlich nur den Absender und den Empfänger zu erpressen um mehr heraus zu bekommen,
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Wir haben dann verabredet das wir den wöchentlichen Artikel den GoebbelsWir haben dann verabredet das wir den wöchentlichen Artikel den Goebbels
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den Goebbels entweder im Völkischen Beobachter oder im Reich schrieb zur Tarnung benutzen.den Goebbels entweder im Völkischen Beobachter oder im Reich schrieb zur Tarnung benutzen.
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Wir haben dann verabredet das wir den wöchentlichen Artikel den GoebbelsWir haben dann verabredet das wir den wöchentlichen Artikel den Goebbels
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Wir haben dann verabredet, dass wir den wöchentlichen Artikel,Wir haben dann verabredet, dass wir den wöchentlichen Artikel,
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Da wurde dann rot unterstrichen und im Begleitschreiben geschriebenDa wurde dann rot unterstrichen und im Begleitschreiben geschrieben
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der Satz von Göbels ist wichtig, der Satz musst du mit anderen diskutieren,der Satz von Göbels ist wichtig, der Satz musst du mit anderen diskutieren,
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das musst du beachten usw. es hatte nur die Funktion abzulenken. Da dieser Artikel die Geheimschrift trug,das musst du beachten usw. es hatte nur die Funktion abzulenken. Da dieser Artikel die Geheimschrift trug,
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nämlich in der Art und Weise das der verschlüsselte Text von rückwärts an mit der Nadel eingestochen wurde an bestimmten Buchstaben.nämlich in der Art und Weise das der verschlüsselte Text von rückwärts an mit der Nadel eingestochen wurde an bestimmten Buchstaben.
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Die Buchstaben musste man herausfiltern, indem man das Papier an Licht hält und dann wurde erst entschlüsselt.Die Buchstaben musste man herausfiltern, indem man das Papier an Licht hält und dann wurde erst entschlüsselt.
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Es war nicht mehr zuerkennen, dass wir uns mit einer Geheimschrift verständigenEs war nicht mehr zuerkennen, dass wir uns mit einer Geheimschrift verständigen
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und dann kam noch etwas wichtiges hinzu als der Krieg begann.und dann kam noch etwas wichtiges hinzu als der Krieg begann.
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Mit dem Überfall auf PolenMit dem Überfall auf Polen
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die also in den besetzten Gebieten als Telefonistinnen oder Funkerinnen helfen konnten.die also in den besetzten Gebieten als Telefonistinnen oder Funkerinnen helfen konnten.
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hat die Wehmacht und die Luftwaffe (‚Blitzmädchen’) gesucht,hat die Wehmacht und die Luftwaffe (‚Blitzmädchen’) gesucht,
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Da haben sich von unseren Genossinnen acht, die nicht zum harten Kern gehörten, freiwillig gemeldet.Da haben sich von unseren Genossinnen acht, die nicht zum harten Kern gehörten, freiwillig gemeldet.
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Wir haben gesagt, das ist eine gute Sache, die müssen in unsere Geheimschrift eingeweiht werden, die vorher nur der harte Kern kannte.Wir haben gesagt, das ist eine gute Sache, die müssen in unsere Geheimschrift eingeweiht werden, die vorher nur der harte Kern kannte.
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. Wir müssen die Verbindung aufrechterhalten und die müssen, wo sie auch sind, mit den dortigen Partisanen Verbindung aufnehmen.. Wir müssen die Verbindung aufrechterhalten und die müssen, wo sie auch sind, mit den dortigen Partisanen Verbindung aufnehmen.
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Als ich nach der schweren Verwundung in der Strafkompanie in Afrika umgeschult wurde zum Funker,Als ich nach der schweren Verwundung in der Strafkompanie in Afrika umgeschult wurde zum Funker,
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gab es natürlich eine doppelte Möglichkeit sich schnell zu verständigen.gab es natürlich eine doppelte Möglichkeit sich schnell zu verständigen.
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Jeder Funker hatte die Möglichkeit wenn irgendwo anders auch noch ein Funker war sich per Funk zu verständigen.Jeder Funker hatte die Möglichkeit wenn irgendwo anders auch noch ein Funker war sich per Funk zu verständigen.
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Man musste nur aufpassen, weil die Gestapo und die SS ja alles abhörte,Man musste nur aufpassen, weil die Gestapo und die SS ja alles abhörte,
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aber es ging, so das man sich auch noch mit Funk verständigen konnte.aber es ging, so das man sich auch noch mit Funk verständigen konnte.
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Ich hatte zum Beispiel, es gibt wenige die so was erreicht haben,Ich hatte zum Beispiel, es gibt wenige die so was erreicht haben,
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von 1941 bis 1945 Verbindung zu meinem exilierten Parteivorstand in London.von 1941 bis 1945 Verbindung zu meinem exilierten Parteivorstand in London.
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Es ging eine verschlüsselte Post nach Bergen in Norwegen,Es ging eine verschlüsselte Post nach Bergen in Norwegen,
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dort saß eine Genossin von uns als ‚Blitzmädchen’, die hat die Verbindung zu den Partisanen.dort saß eine Genossin von uns als ‚Blitzmädchen’, die hat die Verbindung zu den Partisanen.
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Die brachten die Post nach Schweden.Die brachten die Post nach Schweden.
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In Stockholm saß der Generalsekretär meiner damaligen ParteiIn Stockholm saß der Generalsekretär meiner damaligen Partei
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und der hat per Flugzeug von Stockholm nach London die Verbindung hergestellt.und der hat per Flugzeug von Stockholm nach London die Verbindung hergestellt.
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Bis es zurück kam, die Anfrage:Bis es zurück kam, die Anfrage:
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Wie ist die Stimmung in der Bevölkerung?,Wie ist die Stimmung in der Bevölkerung?,
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wo sind Plätze wo Fallschirmjäger abspringenwo sind Plätze wo Fallschirmjäger abspringen
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können wo zugleich ein soziales Umfeld ist?, dass sie dann auch sicher wohnen und operieren können, das musste ja alles da sein. Genügt ja nicht wenn sie nur abspringen.können wo zugleich ein soziales Umfeld ist?, dass sie dann auch sicher wohnen und operieren können, das musste ja alles da sein. Genügt ja nicht wenn sie nur abspringen.
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Solche Fragen kamen und die wurden beantwortet.Solche Fragen kamen und die wurden beantwortet.
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Später ging das noch viel schneller, weil eine Genossin,Später ging das noch viel schneller, weil eine Genossin,
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die mit ihrem Eltern nach London emigriert wurde eine neue Identität bekam,die mit ihrem Eltern nach London emigriert wurde eine neue Identität bekam,
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eingeschleust wurde nach Dänemark und dort hat sie einen dänischen Wiederstandskämpfer geheiratet, dies war also doppelt abgesichert.eingeschleust wurde nach Dänemark und dort hat sie einen dänischen Wiederstandskämpfer geheiratet, dies war also doppelt abgesichert.
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Die hat sich bei der deutschen Kommandantur beworben und das sie Jüdisch sprach wusste niemand.Die hat sich bei der deutschen Kommandantur beworben und das sie Jüdisch sprach wusste niemand.
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Sie sprach außerdem Deutsch, Französisch, Englisch und dann hat sie noch Dänisch gelerntSie sprach außerdem Deutsch, Französisch, Englisch und dann hat sie noch Dänisch gelernt
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und hat sich dann bei der Kommandantur beworben.und hat sich dann bei der Kommandantur beworben.
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Da sie perfekt in Schreibmaschine und Steno war wurde sie sofort eingestelltDa sie perfekt in Schreibmaschine und Steno war wurde sie sofort eingestellt
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und wegen ihrer Tüchtigkeit und ihrem Sprachgewand dauerte das nicht langeund wegen ihrer Tüchtigkeit und ihrem Sprachgewand dauerte das nicht lange
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dann saß sie im Vorzimmer des kommandierenden Generals, des deutschen kommandierenden Generals.dann saß sie im Vorzimmer des kommandierenden Generals, des deutschen kommandierenden Generals.
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Hatte also Zugang zu all den Akten,Hatte also Zugang zu all den Akten,
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all das was zum General ging oder vom ihn ging auch wenn es vom Führer kam, ging durch ihre Hände.all das was zum General ging oder vom ihn ging auch wenn es vom Führer kam, ging durch ihre Hände.
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Das war natürlich eine QuelleDas war natürlich eine Quelle
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und die hatte direkte Verbindung nach London, so dass also der Weg kürzer war,und die hatte direkte Verbindung nach London, so dass also der Weg kürzer war,
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so dass die Verbindung von und nach London in kürzerer Zeit funktionierte.so dass die Verbindung von und nach London in kürzerer Zeit funktionierte.
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Dann dauerte es nicht mehr sechs Wochen, sondern dann waren es vierzehn Tagen oder drei WochenDann dauerte es nicht mehr sechs Wochen, sondern dann waren es vierzehn Tagen oder drei Wochen
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bis die Nachricht hin und her ging. Verschlüsselt natürlich.bis die Nachricht hin und her ging. Verschlüsselt natürlich.
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Ja, ich bin abgestellt wurden nach Afrika. Hatte dort in einer Motorradschützen- Patrouille zu kämpfen,Ja, ich bin abgestellt wurden nach Afrika. Hatte dort in einer Motorradschützen- Patrouille zu kämpfen,
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wobei ich dazu sagen muss, wir haben vorher abgesprochen wenn wir Soldat werden,wobei ich dazu sagen muss, wir haben vorher abgesprochen wenn wir Soldat werden,
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wir schießen nie auf jemanden der uns als Feind bezeichnet wird.wir schießen nie auf jemanden der uns als Feind bezeichnet wird.
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Wir schießen in die Luft, wir erschießen niemanden, außer in Notwehr, das ist etwas ganz anderesWir schießen in die Luft, wir erschießen niemanden, außer in Notwehr, das ist etwas ganz anderes
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Wir schießen in die Luft, wir erschießen niemanden, außer in Notwehr, das ist etwas ganz anderesWir schießen in die Luft, wir erschießen niemanden, außer in Notwehr, das ist etwas ganz anderes
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Wir schießen in die Luft, wir erschießen niemanden, außer in Notwehr, das ist etwas ganz anderes.Wir schießen in die Luft, wir erschießen niemanden, außer in Notwehr, das ist etwas ganz anderes.
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Ich habe dort illegal weiter gearbeitet,Ich habe dort illegal weiter gearbeitet,
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z.B. bin ich in Tripolis im Lazarett angesprochen worden von einer Antifa-Sani-Gruppez.B. bin ich in Tripolis im Lazarett angesprochen worden von einer Antifa-Sani-Gruppe
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und von einer Antifafunker- Gruppe,und von einer Antifafunker- Gruppe,
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ob ich nicht Zündschnüre besorgen könnte. In Bengasi wären Genossen die wären also bereit eine Sprengung durchzuführen.ob ich nicht Zündschnüre besorgen könnte. In Bengasi wären Genossen die wären also bereit eine Sprengung durchzuführen.
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Sprengstoff hätten sie genug, aber keine Zündschnüre.Sprengstoff hätten sie genug, aber keine Zündschnüre.
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Das musste ich dann so organisieren, dass ich mit zwei verlässlichen Leuten die Wache übernahm.Das musste ich dann so organisieren, dass ich mit zwei verlässlichen Leuten die Wache übernahm.
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Da wurden ja Lazarettsoldaten abgestellt, also gelesene Soldaten, weil nicht genügend vorhanden waren und da haben wir dann halt Zündschnüre besorgt.Da wurden ja Lazarettsoldaten abgestellt, also gelesene Soldaten, weil nicht genügend vorhanden waren und da haben wir dann halt Zündschnüre besorgt.
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Ein paar Tage später flog dann in Bengasi, vom größten Munitionslager, dass die Rommel-Armee in Afrika unterhält, flog ein Viertel in die Luft.Ein paar Tage später flog dann in Bengasi, vom größten Munitionslager, dass die Rommel-Armee in Afrika unterhält, flog ein Viertel in die Luft.
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Da tauchte dann für uns ein schwieriges Problem auf.Da tauchte dann für uns ein schwieriges Problem auf.
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Da wurden dann also sechs Araber und ein deutscher Soldat erschossen,Da wurden dann also sechs Araber und ein deutscher Soldat erschossen,
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die überhaupt nicht daran beteiligt waren und da stellte sich für uns die Frage:die überhaupt nicht daran beteiligt waren und da stellte sich für uns die Frage:
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"Du bist daran schuld, dass Unschuldige von der Wehrmacht erschossen wurden!""Du bist daran schuld, dass Unschuldige von der Wehrmacht erschossen wurden!"
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Da war natürlich abzuwägen, wo ist die Schuld größer?Da war natürlich abzuwägen, wo ist die Schuld größer?
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Wenn du nichts gegen dieses Verbrecherregime unternimmst,Wenn du nichts gegen dieses Verbrecherregime unternimmst,
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wenn du schweigend alles mit machst, welche Schuld lädst du dann auf dich?wenn du schweigend alles mit machst, welche Schuld lädst du dann auf dich?
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Wenn die vielen Toten die der Krieg kostet oder musst du nicht auf dein Gewissen nehmen,Wenn die vielen Toten die der Krieg kostet oder musst du nicht auf dein Gewissen nehmen,
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dass im Kampf gegen den Faschismus auch Unschuldige ihr Leben verlieren?dass im Kampf gegen den Faschismus auch Unschuldige ihr Leben verlieren?
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Das ist im zivilen Leben schon eine Frage, unter Kriegsbedingungen war das ebenso,Das ist im zivilen Leben schon eine Frage, unter Kriegsbedingungen war das ebenso,
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dass wir sagten der Kampf gegen das faschistische Regime geht allen anderen Dingen vor.dass wir sagten der Kampf gegen das faschistische Regime geht allen anderen Dingen vor.
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Eine höchst schwierige ethische Entscheidung.Eine höchst schwierige ethische Entscheidung.
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Also, die Frage der Desertation wurde natürlich diskutiert, unter allen Leuten die als Antifaschisten tätig waren.Also, die Frage der Desertation wurde natürlich diskutiert, unter allen Leuten die als Antifaschisten tätig waren.
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Nur in Afrika gab es keine Front, die man wechseln konnte.Nur in Afrika gab es keine Front, die man wechseln konnte.
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In Afrika war Bewegungskrieg.In Afrika war Bewegungskrieg.
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Da konnte man die Fronten nur wechseln, wenn bei einer Einheit die von den Tommies, von den Engländer eingeschlossen wurde.Da konnte man die Fronten nur wechseln, wenn bei einer Einheit die von den Tommies, von den Engländer eingeschlossen wurde.
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Da war es möglich zu sagen, ich möchte übergehen usw., ich sage, seile mich ab dann war man die Gefangenschaft los, das ging also auch.Da war es möglich zu sagen, ich möchte übergehen usw., ich sage, seile mich ab dann war man die Gefangenschaft los, das ging also auch.
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Als ich dann nach Polen und nach Russland kam ging das nicht,Als ich dann nach Polen und nach Russland kam ging das nicht,
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denn als Funker war man viel zu weit weg von der Front.denn als Funker war man viel zu weit weg von der Front.
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Als Funker ist man ja, wenn man nicht Heeresfunker ist, wenn man nicht in Frontnähe ist, sondern man ist relativ weit hinten wo die Generalstäbe sitzenAls Funker ist man ja, wenn man nicht Heeresfunker ist, wenn man nicht in Frontnähe ist, sondern man ist relativ weit hinten wo die Generalstäbe sitzen
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und die sitzen ja 50 Km/h bis 60 Km/h hinter der Front, wenn es nicht ein Diversionsstab ist.und die sitzen ja 50 Km/h bis 60 Km/h hinter der Front, wenn es nicht ein Diversionsstab ist.
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Aber ich war ja meistens bei der Armee, Armeekorps, also bei diesen hohen Stellen.Aber ich war ja meistens bei der Armee, Armeekorps, also bei diesen hohen Stellen.
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Wir waren weg von der Front, also da ging das nicht, aber die Möglichkeit war wahrzunehmen.Wir waren weg von der Front, also da ging das nicht, aber die Möglichkeit war wahrzunehmen.
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Das hätte ich gemacht, viele andere auch wenn die Möglichkeit gegeben wäreDas hätte ich gemacht, viele andere auch wenn die Möglichkeit gegeben wäre
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Es war eine Lappalie, die mich in Afrika vor das Kriegsgericht brachte.Es war eine Lappalie, die mich in Afrika vor das Kriegsgericht brachte.
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Wenn sie gewusst hätten, was ich wirklich getan hätte, wäre ich standrechtlich erschossen wurden.Wenn sie gewusst hätten, was ich wirklich getan hätte, wäre ich standrechtlich erschossen wurden.
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Aber so kam ich vor das Kriegsgericht und wurde verurteilt zur Strafkompanie in Afrika.Aber so kam ich vor das Kriegsgericht und wurde verurteilt zur Strafkompanie in Afrika.
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Das ist eine schreckliche Sache, weil man total isoliert istDas ist eine schreckliche Sache, weil man total isoliert ist
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und weil man oft vor den Panzern hergeschickt wurde - sozusagen als Kanonenfang.und weil man oft vor den Panzern hergeschickt wurde - sozusagen als Kanonenfang.
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In der Nähe des Highfalla Basses, in der Nähe von Tobruk.In der Nähe des Highfalla Basses, in der Nähe von Tobruk.
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Ich bin dann schwer verwundet wurden nach sechs Wochen in der Strafkompanie,Ich bin dann schwer verwundet wurden nach sechs Wochen in der Strafkompanie,
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war ich zwei Tage bewusstlos und kam dann nach Athen und da musste mir das Auge heraus operiert werden.war ich zwei Tage bewusstlos und kam dann nach Athen und da musste mir das Auge heraus operiert werden.
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Die eine Gesichtshälfte ist lahmgelegt durch diese eine Verwundung.Die eine Gesichtshälfte ist lahmgelegt durch diese eine Verwundung.
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Ich war nicht mehr Kriegsverwendungsfähig und wurde dann zum Funker umgeschult.Ich war nicht mehr Kriegsverwendungsfähig und wurde dann zum Funker umgeschult.
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Das war natürlich in allem Unglück was mir passierte, das Beste was passieren konnte,Das war natürlich in allem Unglück was mir passierte, das Beste was passieren konnte,
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denn die Funker hatten nicht nur die privilegierte Stellung,denn die Funker hatten nicht nur die privilegierte Stellung,
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die waren auch in der Lage aufgrund ihrer Tätigkeit ein Funkgerät abzuhören was BBC oder der Sender Freies Deutschland gebracht hat.die waren auch in der Lage aufgrund ihrer Tätigkeit ein Funkgerät abzuhören was BBC oder der Sender Freies Deutschland gebracht hat.
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Jeder Funker hat das gemacht, egal ob er Nazi war oder Antifaschist.Jeder Funker hat das gemacht, egal ob er Nazi war oder Antifaschist.
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Jeder hat wenn er gesucht hat seine Gegenstelle mit der er per Befehl Verbindung auf zunehmen hatte, stieß er auf irgendeinen anderen Sender und das hat man abgehört.Jeder hat wenn er gesucht hat seine Gegenstelle mit der er per Befehl Verbindung auf zunehmen hatte, stieß er auf irgendeinen anderen Sender und das hat man abgehört.
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Aber nicht nur das konnte ein geschickter Funker auch mit einer andern Funkstelle, wo eine Genossin saß auch in Verbindung setzen.Aber nicht nur das konnte ein geschickter Funker auch mit einer andern Funkstelle, wo eine Genossin saß auch in Verbindung setzen.
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Mein großer Vorteil war, dass ich das höchste Tempo gab und nahm als ich umgeschult wurde nämlich 140 Zeichen in der Minute, das war der Polizeifunk.Mein großer Vorteil war, dass ich das höchste Tempo gab und nahm als ich umgeschult wurde nämlich 140 Zeichen in der Minute, das war der Polizeifunk.
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Das höchste was in der Wehrmacht üblich war, waren 120 Zeichen in der Minute geben und nehmen.Das höchste was in der Wehrmacht üblich war, waren 120 Zeichen in der Minute geben und nehmen.
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Da ich 140 gab war ich für die Generale interessant,Da ich 140 gab war ich für die Generale interessant,
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die wussten der Polizeifunk wird nicht abgehört von der Gestapo und der SS.die wussten der Polizeifunk wird nicht abgehört von der Gestapo und der SS.
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Die Generale, die mit Hitler nicht einverstanden waren hatten aber auch das Bedürfnis untereinander in Verkehr zu treten, per Funk.Die Generale, die mit Hitler nicht einverstanden waren hatten aber auch das Bedürfnis untereinander in Verkehr zu treten, per Funk.
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Dazu brauchte man Leute die 140 gegeben haben und ein solcher war ich.Dazu brauchte man Leute die 140 gegeben haben und ein solcher war ich.
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Insofern kam ich also in höchste Stelle und hatte also Kontakt zu Generalen die alles andere als Antifaschisten waren,Insofern kam ich also in höchste Stelle und hatte also Kontakt zu Generalen die alles andere als Antifaschisten waren,
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aber sie waren Gegner von Hitler aus vielen Gründen.aber sie waren Gegner von Hitler aus vielen Gründen.
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Als Funker konnte ich dann also viel mehr illegal leisten, wie das vorher der Fall gewesen ist und das ging ja dann bis zum Ende des Krieges so weiter.Als Funker konnte ich dann also viel mehr illegal leisten, wie das vorher der Fall gewesen ist und das ging ja dann bis zum Ende des Krieges so weiter.
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Die Emotionen musste man im illegalen Kampf zurückstellen soweit es überhaupt ging.Die Emotionen musste man im illegalen Kampf zurückstellen soweit es überhaupt ging.
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Es war vorher, bevor die Nazis einmarschierten bei uns so, dass von den 33 Aktiven im antifaschistischen Widerstand es 11 Genossinnen waren.Es war vorher, bevor die Nazis einmarschierten bei uns so, dass von den 33 Aktiven im antifaschistischen Widerstand es 11 Genossinnen waren.
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Die haben das gleiche geleistet wie die MännerDie haben das gleiche geleistet wie die Männer
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und da musste ich einmal unfreiwillig küssen.und da musste ich einmal unfreiwillig küssen.
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Wir wurden nämlich beim Plakate kleben von einer SS-Streife erwischt, die ganz außerplanmäßig auf einen Weg daher kam auf dem sonst nie eine Streife ging.Wir wurden nämlich beim Plakate kleben von einer SS-Streife erwischt, die ganz außerplanmäßig auf einen Weg daher kam auf dem sonst nie eine Streife ging.
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und da musste ich einmal unfreiwillig küssen.und da musste ich einmal unfreiwillig küssen.
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und da musste ich einmal unfreiwillig küssen. Das hören die Schüler, wenn ich in einer Schulklasse berichte immer mit Vergnügen.und da musste ich einmal unfreiwillig küssen. Das hören die Schüler, wenn ich in einer Schulklasse berichte immer mit Vergnügen.
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Während ich klebe sagte ich: „Oh, die SS kommt!“Während ich klebe sagte ich: „Oh, die SS kommt!“
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Ich habe dann instinktiv meinen Rücken an das Plakat geklebt, es war eine kalte Jahreszeit,Ich habe dann instinktiv meinen Rücken an das Plakat geklebt, es war eine kalte Jahreszeit,
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mit meinem Mantel den Klebeeimer verdeckt, und sie schmiegt sich an mich und sagte:mit meinem Mantel den Klebeeimer verdeckt, und sie schmiegt sich an mich und sagte:
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„Jetzt müssen wir Küssen, ist Vorschrift!“„Jetzt müssen wir Küssen, ist Vorschrift!“
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und dann haben wir dann geküsst um die SS-Leute zu täuschen und sie dachten tatsächlich, das ist ein Liebespaar.und dann haben wir dann geküsst um die SS-Leute zu täuschen und sie dachten tatsächlich, das ist ein Liebespaar.
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Die waren frech genug zu sagen: „Küssen genügt aber nicht. Denkt dran der Führer braucht Soldaten, der Führer braucht Nachwuchs!“Die waren frech genug zu sagen: „Küssen genügt aber nicht. Denkt dran der Führer braucht Soldaten, der Führer braucht Nachwuchs!“
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Wir sind noch mal mit klopfendem Herzen an so einer Sache vorbei gekommen, aber das hat ja nichts mit Emotionen zu tun.Wir sind noch mal mit klopfendem Herzen an so einer Sache vorbei gekommen, aber das hat ja nichts mit Emotionen zu tun.
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Sonst hatten wir ja Verbindung zu unseren Funkerinnen (die also im Ausland waren),Sonst hatten wir ja Verbindung zu unseren Funkerinnen (die also im Ausland waren),
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Wir sind noch mal mit klopfendem Herzen an so einer Sache vorbei gekommen, aber das hat ja nichts mit Emotionen zu tun.Wir sind noch mal mit klopfendem Herzen an so einer Sache vorbei gekommen, aber das hat ja nichts mit Emotionen zu tun.
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Wir sind noch mal mit klopfendem Herzen an so einer Sache vorbei gekommen, aber das hat ja nichts mit Emotionen zu tun. Das war der Not geboren.Wir sind noch mal mit klopfendem Herzen an so einer Sache vorbei gekommen, aber das hat ja nichts mit Emotionen zu tun. Das war der Not geboren.
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aber das beschränkte sich zunächst erst mal auf Funkverkehr und verschlüsselten Briefverkehr.aber das beschränkte sich zunächst erst mal auf Funkverkehr und verschlüsselten Briefverkehr.
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Natürlich wenn ich mal in Eger war auf Urlaub, oder da ich immer wieder mein Glasauge brauchte sagte ich zu dem Truppenarzt:Natürlich wenn ich mal in Eger war auf Urlaub, oder da ich immer wieder mein Glasauge brauchte sagte ich zu dem Truppenarzt:
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"Ja also, die in Warschau können keine guten Glasaugen machen,"Ja also, die in Warschau können keine guten Glasaugen machen,
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in Wiesbaden macht man die besten Glasaugen."in Wiesbaden macht man die besten Glasaugen."
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Dann habe ich einen Marschbefehl von der Nähe der Front, oder von Russland oder Polen nach Wiesbaden bekommen,Dann habe ich einen Marschbefehl von der Nähe der Front, oder von Russland oder Polen nach Wiesbaden bekommen,
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dann habe ich einen Umweg über Eger gemacht. Da lief der eine oder andere mit.dann habe ich einen Umweg über Eger gemacht. Da lief der eine oder andere mit.
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Ich bin in dieser Zeit in Eger zu erreichen, kannst du nicht auch dahin kommen?Ich bin in dieser Zeit in Eger zu erreichen, kannst du nicht auch dahin kommen?
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Also da traf man sich dann schon mit Genossinnen, die in Norwegen oder die in Kopenhagen waren.Also da traf man sich dann schon mit Genossinnen, die in Norwegen oder die in Kopenhagen waren.
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Das andere klappte meistens nicht, es war sehr schwer, dass man so einen Urlaub aufeinander abstimmte,Das andere klappte meistens nicht, es war sehr schwer, dass man so einen Urlaub aufeinander abstimmte,
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aber das war natürlich dann ein Erfahrungsaustausch der gründlich war,aber das war natürlich dann ein Erfahrungsaustausch der gründlich war,
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weil man eben durch Funkverkehr oder durch verschlüsselte Briefverkehr sich auf Telegramstile verständigen musste.weil man eben durch Funkverkehr oder durch verschlüsselte Briefverkehr sich auf Telegramstile verständigen musste.
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Und jetzt konnte man gemeinsam analysieren, was ist da passiert und was muss man da machen.Und jetzt konnte man gemeinsam analysieren, was ist da passiert und was muss man da machen.
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Solche Treffs gab es, aber das war eigentlich eine Sache die relativ frei war von Emotionen. Da ging es nüchtern darum, was kann man als Antifaschist erreichen und was geht unter diesen Bedingungen nicht.Solche Treffs gab es, aber das war eigentlich eine Sache die relativ frei war von Emotionen. Da ging es nüchtern darum, was kann man als Antifaschist erreichen und was geht unter diesen Bedingungen nicht.
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Ich wurde am Schluss des Krieges noch mal schwer verwundet.Ich wurde am Schluss des Krieges noch mal schwer verwundet.
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Ich war kurze Zeit verschüttet, durch eine britische Fliegerbombe und war dann zwei Tage bewusstlos.Ich war kurze Zeit verschüttet, durch eine britische Fliegerbombe und war dann zwei Tage bewusstlos.
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Den 8. Mai erlebte ich in einem Behelfslazarett in britischer Gefangenschaft.Den 8. Mai erlebte ich in einem Behelfslazarett in britischer Gefangenschaft.
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Da gab es also nur wenige, die sich freuten wie ich, sondern manchen war es gleichgültig, bestenfalls der Krieg ist zu Ende. Aber was kommt jetzt auf uns zu?Da gab es also nur wenige, die sich freuten wie ich, sondern manchen war es gleichgültig, bestenfalls der Krieg ist zu Ende. Aber was kommt jetzt auf uns zu?
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Manche, vor allem junge Offiziere, die mit mir im Lazarett lagen, die waren natürlich ausgesprochen feindlich demgegenüber gestellt.Manche, vor allem junge Offiziere, die mit mir im Lazarett lagen, die waren natürlich ausgesprochen feindlich demgegenüber gestellt.
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So ungefähr: „Jetzt muss es weiter gehen, wir müssen weiter kämpfen!“So ungefähr: „Jetzt muss es weiter gehen, wir müssen weiter kämpfen!“
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Da haben dann auch einige von Ihnen, im sogenannten Wehrwolf eine Rolle gespielt,Da haben dann auch einige von Ihnen, im sogenannten Wehrwolf eine Rolle gespielt,
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also als Leiter von jungen Leuten die sich gegen die Besatzer zur Wehr setzten. Aber das währte nicht sehr lange, das brach sehr bald zusammen.also als Leiter von jungen Leuten die sich gegen die Besatzer zur Wehr setzten. Aber das währte nicht sehr lange, das brach sehr bald zusammen.
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Da hätte ich meiner Gesinnung untreu werden müssen, wenn ich nicht in den Widerstand gegangen wäre.Da hätte ich meiner Gesinnung untreu werden müssen, wenn ich nicht in den Widerstand gegangen wäre.
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Mein Großvater war eingesperrt im KUK Kaiserreich,Mein Großvater war eingesperrt im KUK Kaiserreich,
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Kaiser Königliche Monarchie der Habsburger, weil er für den Sozialismus gekämpft hat.Kaiser Königliche Monarchie der Habsburger, weil er für den Sozialismus gekämpft hat.
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Mein Vater war eingesperrt, weil er für den Sozialismus gekämpft hat.Mein Vater war eingesperrt, weil er für den Sozialismus gekämpft hat.
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Das ich in der Spur weiterarbeite, also nicht nur passiv es über mich ergehen lasse,Das ich in der Spur weiterarbeite, also nicht nur passiv es über mich ergehen lasse,
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sondern dagegen tätig bin, war klar.sondern dagegen tätig bin, war klar.
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Ich war ja nicht allein und wir hatten ja gelernt wenn der Gegner angreift, dann weicht man nicht einfach zurück, sondern überlegt man sich wo kannst du einen Gegenangriff starten.Ich war ja nicht allein und wir hatten ja gelernt wenn der Gegner angreift, dann weicht man nicht einfach zurück, sondern überlegt man sich wo kannst du einen Gegenangriff starten.
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Wenn man dann davon überzeugt ist, man wird gebraucht für die Zeit nach Hitler, das war ja damals ein wichtiger Satz: "…für die Zeit nach Hitler."Wenn man dann davon überzeugt ist, man wird gebraucht für die Zeit nach Hitler, das war ja damals ein wichtiger Satz: "…für die Zeit nach Hitler."
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Also seid illegal tätig, aber geht nicht unnötige Risiken ein.Also seid illegal tätig, aber geht nicht unnötige Risiken ein.
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Da war also klar, du wirst überlegt Sand ins Getriebe streuen,Da war also klar, du wirst überlegt Sand ins Getriebe streuen,
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so gut du kannst und solang du atmen kannst.so gut du kannst und solang du atmen kannst.
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Das war bei vielen, da war ich ja nicht allein, bei vielen anderen auch so.Das war bei vielen, da war ich ja nicht allein, bei vielen anderen auch so.
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Wir waren dann schon mal verschifft – auf’m Schiff. Sollten dann nachher vom Mittelmeer weiter fahren.Wir waren dann schon mal verschifft – auf’m Schiff. Sollten dann nachher vom Mittelmeer weiter fahren.
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Dann kamen wir wieder zurück und sind dann nachher - das weiß ich nicht, wie die Vereinbarungen zwischen den Alliierten waren - den Amerikanern übergeben worden.Dann kamen wir wieder zurück und sind dann nachher - das weiß ich nicht, wie die Vereinbarungen zwischen den Alliierten waren - den Amerikanern übergeben worden.
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Und sind nach Casablanca mit dem Zug durch ganz Marokko gefahren.Und sind nach Casablanca mit dem Zug durch ganz Marokko gefahren.
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Casablanca liegt ja ziemlich tief unten.Casablanca liegt ja ziemlich tief unten.
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Also, von der amerikanischen Armee wurden wir nicht besser behandelt.Also, von der amerikanischen Armee wurden wir nicht besser behandelt.
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Was mir erst viel später so auch in Erinnerung kam:Was mir erst viel später so auch in Erinnerung kam:
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Offiziere konnten wahrscheinlich auch gar nicht solche Dinge aus ihrem ganzen Bewusstsein verstehen,Offiziere konnten wahrscheinlich auch gar nicht solche Dinge aus ihrem ganzen Bewusstsein verstehen,
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dass Soldaten, die bei der Hitler-Armee gekämpft hatten, sich gegen die Hitler-Armee wandten.dass Soldaten, die bei der Hitler-Armee gekämpft hatten, sich gegen die Hitler-Armee wandten.
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Dieses Problem der Auseinandersetzung Faschismus/Antifaschismus,Dieses Problem der Auseinandersetzung Faschismus/Antifaschismus,
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das war für die Offiziere ein Ding, was sie nicht verstanden haben.das war für die Offiziere ein Ding, was sie nicht verstanden haben.
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Das hat man in der ersten Zeit. Später, zum Schluß, haben sie nachher einige andere Auffassungen gehabt.Das hat man in der ersten Zeit. Später, zum Schluß, haben sie nachher einige andere Auffassungen gehabt.
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Nachdem ihnen bekannt wurde:Nachdem ihnen bekannt wurde:
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die Konzentrationslager, was dort mit den Menschen gemacht wurde,die Konzentrationslager, was dort mit den Menschen gemacht wurde,
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wie die umgebracht wurden, und beseitigt.wie die umgebracht wurden, und beseitigt.
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Auschwitz ist ja dann erst von der sowjetischen Armee, von der Roten Armee, befreit worden.Auschwitz ist ja dann erst von der sowjetischen Armee, von der Roten Armee, befreit worden.
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Da ist ja dann solch Austausch gekommen,Da ist ja dann solch Austausch gekommen,
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und da hat sich zumindest … Bei manchen ist das mehr zum Bewusstsein gekommen,und da hat sich zumindest … Bei manchen ist das mehr zum Bewusstsein gekommen,
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dass welche gegen „ihr Land“, wie man dann sagte, oder, dagegen kämpften – ja.dass welche gegen „ihr Land“, wie man dann sagte, oder, dagegen kämpften – ja.
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Da bin ich dann später weggekommen zurück nach Fort Devons. Ich hab dann da in Fort Devens das Kriegsende mitgemacht.Da bin ich dann später weggekommen zurück nach Fort Devons. Ich hab dann da in Fort Devens das Kriegsende mitgemacht.
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Dort hatten wir dann auch die Zeitschrift ‚German-American’,Dort hatten wir dann auch die Zeitschrift ‚German-American’,
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die herausgegeben wurde von immigrierten Gewerkschaftlern und politischen Immigranten.die herausgegeben wurde von immigrierten Gewerkschaftlern und politischen Immigranten.
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‚German-American’, also die war deutsch und englisch.‚German-American’, also die war deutsch und englisch.
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Die kam in unser Lager. Vorher, in McCain , da ist die nicht ins Lager gekommen.Die kam in unser Lager. Vorher, in McCain , da ist die nicht ins Lager gekommen.
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‚German-American’, also die war deutsch und englisch.‚German-American’, also die war deutsch und englisch.
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‚German-American’, also die war Deutsch und Englisch.‚German-American’, also die war Deutsch und Englisch.
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Also jetzt, gegen Ende des Krieges, änderte sich ja viel.Also jetzt, gegen Ende des Krieges, änderte sich ja viel.
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Man konnte die kaufen, die Zeitung.Man konnte die kaufen, die Zeitung.
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Wir hatten dann auch Kontakte zu den Herausgebern, die waren dann illegal – nicht –Wir hatten dann auch Kontakte zu den Herausgebern, die waren dann illegal – nicht –
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weil dann die Kommandos im Motorpool arbeiteten,weil dann die Kommandos im Motorpool arbeiteten,
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wo dann auch fortschrittliche Amerikaner uns wieder halfen, bei der Information.wo dann auch fortschrittliche Amerikaner uns wieder halfen, bei der Information.
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Also, das ist noch’n besonderes Kapitel, was man da behandeln könnte. Jedenfalls entwickelte sich dort ein politisches und kulturelles Leben.Also, das ist noch’n besonderes Kapitel, was man da behandeln könnte. Jedenfalls entwickelte sich dort ein politisches und kulturelles Leben.
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Die Amerikaner haben ja auch Aufnahmen gemacht, von ‚Buchenwald’,Die Amerikaner haben ja auch Aufnahmen gemacht, von ‚Buchenwald’,
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Also, das ist noch’n besonderes Kapitel, was man da behandeln könnte. Jedenfalls entwickelte sich dort ein politisches und kulturelles Leben.Also, das ist noch’n besonderes Kapitel, was man da behandeln könnte. Jedenfalls entwickelte sich dort ein politisches und kulturelles Leben.
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Jedenfalls entwickelte sich dort ein politisches und kulturelles Leben.Jedenfalls entwickelte sich dort ein politisches und kulturelles Leben.
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wo dann auch fortschrittliche Amerikaner uns wieder halfen, bei der Information.wo dann auch fortschrittliche Amerikaner uns wieder halfen, bei der Information.
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wo dann auch fortschrittliche Amerikaner uns wieder halfen, bei der Information. Also, das ist noch’n besonderes Kapitel, was man da behandeln könnte.wo dann auch fortschrittliche Amerikaner uns wieder halfen, bei der Information. Also, das ist noch’n besonderes Kapitel, was man da behandeln könnte.
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über die Leichenberge, die sie dort vorgefunden haben, und die Verhältnisse.über die Leichenberge, die sie dort vorgefunden haben, und die Verhältnisse.
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Die Filme wurden gezeigt in USA, und da mussten sich alle Kriegsgefangenen die Filme ansehen.Die Filme wurden gezeigt in USA, und da mussten sich alle Kriegsgefangenen die Filme ansehen.
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Nun zur Entlassung: Wir sind danach ja nach Belgien transportiert worden.Nun zur Entlassung: Wir sind danach ja nach Belgien transportiert worden.
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In Belgien fanden wir dieselben Verhältnisse vor wie damals in Aliceville, als wir da in dem ersten Gefangenenlager waren.In Belgien fanden wir dieselben Verhältnisse vor wie damals in Aliceville, als wir da in dem ersten Gefangenenlager waren.
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Kurz bevor ich entlassen wurde – da kommen ja immer die Unterlagen, wenn so welche verlegt werden, in ein anderes Lager.Kurz bevor ich entlassen wurde – da kommen ja immer die Unterlagen, wenn so welche verlegt werden, in ein anderes Lager.
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Und da ist ein Kamerad, Fritz Fiedkau, der deklariert war (in den Unterlagen) als SS-Mann.Und da ist ein Kamerad, Fritz Fiedkau, der deklariert war (in den Unterlagen) als SS-Mann.
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Man hatte also in dem Lager, wo er vorher war, die Unterlagen getauscht, in der Beurteilung.Man hatte also in dem Lager, wo er vorher war, die Unterlagen getauscht, in der Beurteilung.
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– Nicht – aus dem Antifaschisten hat man ’nen SS-Mann gemacht.– Nicht – aus dem Antifaschisten hat man ’nen SS-Mann gemacht.
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Und ein SS-Mann, der ist als Antifaschist schon nach Hause gekommen.Und ein SS-Mann, der ist als Antifaschist schon nach Hause gekommen.
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Das habe ich dann nachher später weitergegeben.Das habe ich dann nachher später weitergegeben.
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Und wir kamen dann rüber nach Munsterlager, da waren auch wieder dieselben Verhältnisse,Und wir kamen dann rüber nach Munsterlager, da waren auch wieder dieselben Verhältnisse,
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Unteroffiziere, Feldwebel und so was, die hatten die Herrschaft in dem Lager.Unteroffiziere, Feldwebel und so was, die hatten die Herrschaft in dem Lager.
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„Lasst euch nicht nach Osten entlassen!“„Lasst euch nicht nach Osten entlassen!“
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und auch so viele Dinge, was da war. Jedenfalls kam ich, das war dann Oktober 46, mit ’nem Transport nach West-Berlin.und auch so viele Dinge, was da war. Jedenfalls kam ich, das war dann Oktober 46, mit ’nem Transport nach West-Berlin.
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Ich wohnte ja früher in West-Berlin. Und so bin ich dann 1946 aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause gekommen.Ich wohnte ja früher in West-Berlin. Und so bin ich dann 1946 aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause gekommen.
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Meine Eltern wohnten woanders, die waren ja ausgebombt worden.Meine Eltern wohnten woanders, die waren ja ausgebombt worden.
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Und nun begann das neue Leben nach diesen Ereignissen, die man so im Laufe der Jahre mitgemacht hat.Und nun begann das neue Leben nach diesen Ereignissen, die man so im Laufe der Jahre mitgemacht hat.
In Italian:
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Si trattava veramente di missioni suicida.Si trattava veramente di missioni suicida.
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Si trattava veramente di missioni suicide.Si trattava veramente di missioni suicide.
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Lo stesso avvenne in altre operazioni militari su altri fronti,Lo stesso avvenne in altre operazioni militari su altri fronti,
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Lo stesso avvenne in altre operazioni militari su altri fronti.Lo stesso avvenne in altre operazioni militari su altri fronti.
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un terzo erano politici, un terzo criminali, un terzo ufficiali e sottoufficialiun terzo erano politici, un terzo criminali, un terzo ufficiali e sottoufficiali
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un terzo erano politici, un terzo criminali, un terzo ufficiali, sottoufficialiun terzo erano politici, un terzo criminali, un terzo ufficiali, sottoufficiali
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Non si sapeva come pensassero quelle persone che erano state incarcerate nel '34,35 o 36 e ora era il 1940,1942.Non si sapeva come pensassero quelle persone che erano state incarcerate nel '34,35 o 36 e ora era il 1940,1942.
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Non si sapeva come pensassero quelle persone che erano state incarcerate nel '34,35 o 36. Era il 1940,1942.Non si sapeva come pensassero quelle persone che erano state incarcerate nel '34,35 o 36. Era il 1940,1942.
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L'addestramento: non avevamo uscita. La trovammo solo dopo, quando arrivammo in Belgio.L'addestramento: non avevamo uscita. La trovammo solo dopo, quando arrivammo in Belgio.
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C'era un sottufficiale (con altri 3 o 5 uomini) che camminava con noi e controllavaC'era un sottufficiale (con altri 3 o 5 uomini) che camminava con noi e controllava
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che non parlassimo tra di noi.che non parlassimo tra di noi.
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In Belgio non eravamo i primi ad essere arrivati lìIn Belgio non eravamo i primi ad essere arrivati lì
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quindi si sapeva che nella divisione 999 c'erano molti prigionieri politici.quindi si sapeva che nella divisione 999 c'erano molti prigionieri politici.
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In Belgio non eravamo i primi ad essere arrivati lìIn Belgio non eravamo i primi ad essere arrivati lì
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In Belgio non eravamo i primi ad essere arrivati lì,In Belgio non eravamo i primi ad essere arrivati lì,
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Si sapeva già.Si sapeva già.
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In seguito, andammo anche in Francia e in Italia.In seguito, andammo anche in Francia e in Italia.
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Divisione 999Divisione 999
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Divisione 999Divisione 999
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Battaglione 999Battaglione 999
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I politici che non erano degni di stare nell'esercito, vivevano in Germania.I politici che non erano degni di stare nell'esercito, vivevano in Germania.
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I prigionieri politici che non erano degni di combattere, vivevano in Germania.I prigionieri politici che non erano degni di combattere, vivevano in Germania.
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E i tedeschi stavano morendo su tutti i fronti.E i tedeschi stavano morendo su tutti i fronti.
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I tedeschi stavano morendo su tutti i fronti.I tedeschi stavano morendo su tutti i fronti.
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E se fossimo tornati indietro, ci avrebbero sparato da dietro.E se fossimo tornati indietro, ci avrebbero sparato da dietro.
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Se fossimo tornati indietro, ci avrebbero sparato alle spalle.Se fossimo tornati indietro, ci avrebbero sparato alle spalle.
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Il principio era annientare i politici. Non dovevano sopravvivere in guerra.Il principio era annientare i politici. Non dovevano sopravvivere in guerra.
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Il presupposto era di annientare i prigionieri politici. Non dovevano sopravvivere in guerra.Il presupposto era di annientare i prigionieri politici. Non dovevano sopravvivere in guerra.
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e caporali, che erano praticamente tutti nazisti. Questa era la composizione.e caporali, che erano praticamente tutti nazisti. Questa era la composizione.
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e caporali, praticamente tutti nazisti. Questa era la composizione.e caporali, praticamente tutti nazisti. Questa era la composizione.
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I politici dovevano stare molto attenti:I politici dovevano stare molto attenti:
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I prigionieri politici dovevano stare molto attenti:I prigionieri politici dovevano stare molto attenti:
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bastava un'espressione o un pensiero e ti sparavano.bastava un'espressione o un pensiero e ti sparavano.
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bastava una qualsiasi espressione o pensiero e ti sparavano.bastava una qualsiasi espressione o pensiero e ti sparavano.
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Non si sapeva come pensassero quelle persone che erano state incarcerate nel '34,35 o 36. Era il 1940,1942.Non si sapeva come pensassero quelle persone che erano state incarcerate nel '34,35 o 36. Era il 1940,1942.
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Era il 1940/1942 e non sapevamo come potessero pensare quelle persone incarcerate nel '34, '35 o '36.Era il 1940/1942 e non sapevamo come potessero pensare quelle persone incarcerate nel '34, '35 o '36.
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quindi si sapeva che nella divisione 999 c'erano molti prigionieri politici.quindi si sapeva che nella divisione 999 c'erano molti prigionieri politici.
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quindi si sapeva che nel battaglione 999 c'erano molti prigionieri politici.quindi si sapeva che nel battaglione 999 c'erano molti prigionieri politici.
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Italia, Tunisia, catturaItalia, Tunisia, cattura
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Arrivammo a Napoli.Arrivammo a Napoli.
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Lì c'era una nave, dichiarata come ospedaliera (con il disegno di una croce rossa)Lì c'era una nave, dichiarata come ospedaliera (con il disegno di una croce rossa)
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che aveva trasportato munizioni.che aveva trasportato munizioni.
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La notizia giunse ai partigiani e la nave venne bombardata.La notizia giunse ai partigiani e la nave venne bombardata.
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Dovevamo portare i feriti all'ospedale.Dovevamo portare i feriti all'ospedale.
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Questo succedeva spesso: navi dichiarate come ospedaliere che trasportavano munizioni.Questo succedeva spesso: navi dichiarate come ospedaliere che trasportavano munizioni.
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Da Napoli siamo arrivati in Tunisia con l'U52.Da Napoli siamo arrivati in Tunisia con l'U52.
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Stava sempre al livello del mare, non si alzava mai.Stava sempre al livello del mare, non si alzava mai.
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Da Napoli siamo arrivati in Tunisia con l'U52.Da Napoli siamo arrivati in Tunisia con l'U52.
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Da Napoli siamo arrivati in Tunisia con lo Ju 52.Da Napoli siamo arrivati in Tunisia con lo Ju 52.
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Stava sempre al livello del mare, non si alzava mai.Stava sempre al livello del mare, non si alzava mai.
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Volava sempre a livello del mare, non si alzava mai.Volava sempre a livello del mare, non si alzava mai.
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Alcuni aerei della compagnia, che avevano volato prima di noi, erano stati abbattuti.Alcuni aerei della compagnia, che avevano volato prima di noi, erano stati abbattuti.
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Annegarono tutti miseramente in mare.Annegarono tutti miseramente in mare.
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Non sarebbe stato possibile salvarsi.Non sarebbe stato possibile salvarsi.
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Non sarebbe stato possibile salvarsi.Non sarebbe stato possibile salvarsi.
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Non potevamo salvarli.Non potevamo salvarli.
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Siamo stati molto fortunati. Quando poi arrivammo in Tunisia all'aeroporto ci dissero: "Cosa volete ancora?"Siamo stati molto fortunati. Quando poi arrivammo in Tunisia all'aeroporto ci dissero: "Cosa volete ancora?"
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Molti soldati ritornarono indietro.Molti soldati ritornarono indietro.
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Le unità principali con anche il generale Rommel erano lì.Le unità principali con anche il generale Rommel erano lì.
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Ed era Marzo. I primi di Aprile l'esercito di Rommel si stava ritirando.Ed era Marzo. I primi di Aprile l'esercito di Rommel si stava ritirando.
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Anche a noi si abbassò il morale.Anche a noi si abbassò il morale.
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Il nostro generale, nazista ostinato, disse:Il nostro generale, nazista ostinato, disse:
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"Non pensate che sia come nel 1918!"Non pensate che sia come nel 1918!
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Chiunque esce dalla linea, verrà fatto fuori."Chiunque esce dalla linea, verrà fatto fuori."
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Così tentò di ottenere il controllo.Così tentò di ottenere il controllo.
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In Tunisia stavamo nelle caserme.In Tunisia stavamo nelle caserme.
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Dovevamo fare le sentinelle.Dovevamo fare le sentinelle.
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Assegnarono il compito a quelli trasferiti per motivi disciplinari e quindi anche a noi.Assegnarono il compito a quelli trasferiti per motivi disciplinari e quindi anche a noi.
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A Qayrawan il fronte si bloccò.A Qayrawan il fronte si bloccò.
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Pensammo: "Se gli americani vengono più avanti, gli consegneremo le nostre caserme.Pensammo: "Se gli americani vengono più avanti, gli consegneremo le nostre caserme.
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Così potremo impedire la resistenza."Così potremo impedire la resistenza."
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Ma non successe niente.Ma non successe niente.
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Poi ci spostarono nelle montagne.Poi ci spostarono nelle montagne.
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I lanciabombe erano nascosti.I lanciabombe erano nascosti.
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I lanciabombe erano nascosti.I lanciabombe erano nascosti.
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I lanciabombe erano nascosti e sparavano.I lanciabombe erano nascosti e sparavano.
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Ci spostarono in un altopiano, dove gli americani potevano vederci e spararci.Ci spostarono in un altopiano, dove gli americani potevano vederci e spararci.
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Si trattava di una missione suicida.Si trattava di una missione suicida.
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Se avessimo sparato un colpo, ci avrebbero subito bombardato e non saremmo sopravvissuti.Se avessimo sparato un colpo, ci avrebbero subito bombardato e non saremmo sopravvissuti.
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A circa 20 metri avevamo posizionato il lanciabombe e qualcuno disse:A circa 20 metri avevamo posizionato il lanciabombe e qualcuno disse:
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"Costruiamo qualcosa che possa proteggerci dai bombardamenti.""Costruiamo qualcosa che possa proteggerci dai bombardamenti."
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A circa 20 metri avevamo posizionato il lanciabombe e qualcuno disse:A circa 20 metri avevamo posizionato il lanciabombe e qualcuno disse:
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A circa 20 metri avevamo piazzato il lanciabombe e qualcuno disse:A circa 20 metri avevamo piazzato il lanciabombe e qualcuno disse:
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Sparammo un colpo e subito il nostro lanciabombe si distrusse.Sparammo un colpo e subito il nostro lanciabombe si distrusse.
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Ci volevano annientare. Era una missione suicida.Ci volevano annientare. Era una missione suicida.
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Poi tornammo indietro e parlai con alcuni:Poi tornammo indietro e parlai con alcuni:
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Poi tornammo indietro e parlai con alcuni:Poi tornammo indietro e parlai con alcuni:
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Poi tornammo indietro e parlai con alcuni degli altri:Poi tornammo indietro e parlai con alcuni degli altri:
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"Dobbiamo scappare subito.""Dobbiamo scappare subito."
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Era fine Aprile e il 10 Maggio si arresero. Ma avevamo ancora dei dubbi:Era fine Aprile e il 10 Maggio si arresero. Ma avevamo ancora dei dubbi:
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"Informeranno la Germania che lui ha disertato.""Informeranno la Germania che lui ha disertato."
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Io dicevo: "Tutte scemenze. Non avranno tempo per farlo."Io dicevo: "Tutte scemenze. Non avranno tempo per farlo."
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"Informeranno la Germania che lui ha disertato.""Informeranno la Germania che lui ha disertato."
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"Informeranno la Germania che lei ha disertato.""Informeranno la Germania che lei ha disertato."
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Ma rimasi con Otto Linke e insieme ci misero in prigione.Ma rimasi con Otto Linke e insieme ci misero in prigione.
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Penso fosse il 30 Aprile.Penso fosse il 30 Aprile.
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Dissi: "Otto, dal primo Maggio staremo nelle montagne come uomini liberi."Dissi: "Otto, dal primo Maggio staremo nelle montagne come uomini liberi."
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E il 2 Maggio fummo presi dai marocchini che ci imprigionarono.E il 2 Maggio fummo presi dai marocchini che ci imprigionarono.
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Poi passammo ai francesiPoi passammo ai francesi
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per poi arrivare agli inglesi e infine agli americani.per poi arrivare agli inglesi e infine agli americani.
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